OpenAI hat kürzlich eine wichtige Neuerung für sein ChatGPT-System eingeführt, um den Datenschutz für die Nutzer zu erhöhen. Ab sofort können die Benutzer die Chat-Historie in ChatGPT deaktivieren, wodurch keine Gespräche mehr zur Schulung und Verbesserung der KI-Modelle verwendet werden. Die deaktivierten Gespräche erscheinen zudem nicht in der Historie-Seitenleiste. Diese Steuerelemente sind für alle Benutzer verfügbar und können in den Einstellungen von ChatGPT gefunden und jederzeit geändert werden.
you can now disable chat history (and training) in ChatGPT, and we will offer ChatGPT Business in the coming months.https://t.co/jjxuUxYJSa
— Sam Altman (@sama) April 25, 2023
OpenAI hofft, dass die Möglichkeit, die Chat-Historie auszuschalten, eine einfachere Alternative zur bestehenden Opt-Out-Option für Nutzer darstellt. Wenn die Chat-Historie deaktiviert ist, werden neue Gespräche für 30 Tage aufbewahrt und nur bei Bedarf zur Überwachung von Missbrauch überprüft, bevor sie dauerhaft gelöscht werden.
ChatGPT Business-Abonnements
Zusätzlich plant OpenAI die Einführung eines neuen ChatGPT Business-Abonnements, das sich an Fachleute und Unternehmen richtet, die mehr Kontrolle über ihre Daten wünschen und ihre Endbenutzer verwalten möchten. ChatGPT Business wird den Datennutzungsrichtlinien der OpenAI-API folgen, sodass die Daten der Endbenutzer standardmäßig nicht zur Schulung der Modelle verwendet werden. Die Verfügbarkeit von ChatGPT Business ist für die kommenden Monate geplant.
Ein weiteres Feature ist die neue Exportoption in den Einstellungen, die es den Benutzern erleichtert, ihre ChatGPT-Daten zu exportieren und zu verstehen, welche Informationen gespeichert werden. Die Nutzer erhalten eine Datei mit ihren Gesprächen und allen anderen relevanten Daten per E-Mail.
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Trotz dieser Fortschritte gibt es in einigen Ländern weiterhin Datenschutzbedenken. Italien hat ChatGPT verboten, während die Federal Trade Commission (FTC) in den USA untersucht, ob das System gegen US-Handelsrecht verstößt. In Deutschland wurde ein Verwaltungsverfahren gegen OpenAI eröffnet, um die Rechtsgrundlage für den Betrieb zu prüfen.
Mit diesen neuen Optionen und dem geplanten Business-Abonnement scheint OpenAI den Datenschutz und die Kontrolle für seine Nutzer ernst zu nehmen. Die Entwicklungen zeigen das wachsende Bewusstsein für die Bedeutung von Datenschutz und Transparenz in der KI-Branche.